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Im Wein liegt die Wahrheit! Und eine Menge Arbeit!

Mehrmals nehmen wir das Glass in die Hand und sagen PROST! Oft stoßen wir gerade mit köstlichen Wein, dessen Geschichte so alt ist wie die Menschheit selbst.

Eine junge blondhaarige Dame hat vor mehr als fünfzehn Jahren ihr Leben mit Wein verbunden. Frau Valentová ist in Klašterec nad Ohří aufgewachsen und in Valtice hat sie die Wein-Mittelschule mit Abitur abgeschlossen. Nach ihrem Abschluss, begann sie an der Universität in Lednice das Fach –Önologie zu studieren. Sie kehrte aber nicht zurück nach Hause, sondern blieb in dieser schönen Region. Wie sie selbst sagt, ist Wein ihr Leben, es ist das, was sie mag, und was ihr jeden Tag Freude macht.

 Ing. ValentováIng. Valentová

 

Warum haben Sie sich entschlossen, so weit weg von Zuhause zu studieren?

Damals, als ich eine Entscheidung treffen sollte, welche Mittelschule ist studiere, habe ich in einer Fernsehsendung ein Dokument über die Mittelschule in Valtice gesehen. Die Studenten saßen dort auf den Weinfässern und das fand ich wunderbar und unglaublich.

 

Köstlicher Wein? Wann haben Sie wirklich verstanden, was für schwere Arbeit dahinter steckt?

Dass es eine Menge Zeit und Arbeit kostet, habe ich ziemlich schnell verstanden. Schon an der Mittelschule haben wir oft in den Weinbergen, die der Schule gehört haben, gearbeitet. Dort haben wir auch gesehen, dass die Arbeit ein hartes Handwerk ist. Einen wirklich leckeren Wein habe ich aber erst mit 17 im Keller eines Bekannten gekostet.


Wann konnten die Studenten in der Schule Wein kosten?

Selbstverständlich seitdem sie volljährig wurden, aber inoffiziell haben wir Wein schon am Anfang des Studiums angefangen zu kosten. Ich kann aber nicht direkt sagen, dass ich damals die Weinphilosophie verstanden habe. Ich habe in der Schule vor allem gelernt, wie man Wein herstellt oder sich um die Weinberge kümmert. Den Rest habe ich erst viel später gelernt.

Nach dem Abitur haben Sie angefangen, an der Universität in Lednice zu studieren.
Als ich meine Heimat verlassen habe und nach Valtice zog, wollte ich vor allem das Abitur machen. Ich habe gar nicht darüber nachgedacht, weiterzustudieren. Nach dem Abitur kehrte ich wieder in meine Heimat zurück, aber nach einer gewisseren Zeit habe ich gemerkt, dass mir die schöne Region in Südmähren fehlt. Ich habe mich dann das ganze Jahr für die Aufnahmeprüfungen an die Uni vorbereitet und wurde aufgenommen.

 

Nach fünf Jahren erreichten Sie den Diplom-Ingenieurinnen der Agrarwissenschaft. Wann haben Sie sich aber zum ersten Mal in Wein verliebt?

Ich muss gestehen, dass es erst nach der Uni war. Früher habe ich es nie wirklich irgendwie gemerkt, dass mir Wein etwas mehr bedeutet. Alles hat sich in dem Augenblick geändert, als ich nach dem Studium in der Firma Mikros-vin in Mikulov angefangen habe, zu arbeiten. Dort habe ich auch Herrn Peřina kennengelernt, der über Wein viel weißt und sich gut auskennt. Er wurde, genauso wie ich, in Böhmen geboren, aber als ich angefangen habe mit ihm zusammenzuarbeiten, hat er mir viel beigebracht und gezeigt. Im Weinkeller habe ich mit ihm köstliche Weine gekostet und erst dann habe ich alles verstanden. Neben ihn habe ich unheimlich viel gelernt und er war auch derjenige, der mir alles beigebracht hat und für das, was ich heute alles über Wein weiß, kann ich mich nur bei ihm bedanken. Damals habe ich auch zum ersten Mal verstanden, dass WEIN nicht nur ein Alkoholgetränk aus Trauben ist, sondern, dass Wein auch eigene Philosophie hat.

 

Während Ihrer Arbeit treffen Sie auch viele Winzer. Wer ist laut Ihrer Meinung ein guter Winzer?

Ein guter Winzer ist jemand, der nicht nur ein Weinhersteller ist, sonder jemand, der einen Wert auf Qualität und nicht auf Quantität legt. Es ist jemand, der Biologie vor Chemie bevorzugt und macht Wein, der fruchtig, würzig oder honigsüß ist.
Sie haben auch in Úvaly eine Pension, für alle, die Wein lieben und sich entspannen oder gut im Restaurant essen wollen, aufgebaut. Hier stellen Sie nicht nur Ihre Weine, sondern auch andere aus der Region vor.
Wie ich schon erwähnt habe, habe ich nach meinem Uniabschluss zuerst in Mikrosvin gearbeitet und erst dann bei Herrn Ing. Miloš Michlovský, CSc., der zu einem unseren besten Winzer gehört. In Südmähren finden sie aber auch andere Firmen, die Wein erzeugen und erfolgreich sind.
Nach einer gewisseren Zeit und nach ein paar Erfahrungen, die ich in diesem Bereich gesammelt habe, gelang ich zu der Ansicht, die Weine, die ich anbiete oder verkaufe, selbst auszuwählen. Und die Auswahl ist und war immer groß. Mit meinen Plänen und mit einem innovativen Agrotourismus-Angebot wollte ich neue Gästegruppen ansprechen. Unsere Pension liegt in Úvaly in der Nähe der Stadt Valtice und nicht weit von den Mährischen Weinradwegen. Somit haben die Besucher die Möglichkeit, eintägige sowie mehrtägige Ausflüge auszuwählen, um die Folklore, den Wein und viele Denkmäler kennenzulernen. Das war mir wichtig und ich wollte, dass sich die Gäste bei uns wohl fühlen.
Ich möchte den Gästen auch nicht nur mein Wein servieren, sonder allen nur das Beste aus unserer Region anbieten. Und ob ihnen unsere Weine schmecken, die Entscheidung lasse ich ihnen über.

 

Sie reisen viel auch nach Ausland. Welche ausländischen Weine schätzen Sie besonderes und warum?

Ich bin absoluter Chile-Fan – die Eleganz, Vielschichtigkeit und das große Lagerpotential der Weine faszinieren mich. Die Rotweine zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie kraftvoll und aromatisch zugleich sind. Die Rebsorten, überzeugen vor allem durch ihre dunkle Farbe im Glas und einen ausgeprägten Charakter. Vor einer kurzen Zeit habe ich auch die Toskana in Italien besucht, wo ich weitere Rebsorten kennengelernt habe. Die Weißweine aus Österreich sind von ihrem Charakter her genauso vielfältig wie die Rotweine aus Chile. Die Geschmackspalette reicht hier von leichten, spritzigen Weinen bis hin zu kraftvollen, monumentalen Weißweinen. Selbstverständlich bemühe ich mich darum, einen Überblick über die ausländischen Weine zu haben. Wichtig ist mir aber, vor allem die Weine aus Mähren zu präsentieren.

 

Warum?

Ich komme aus Nordböhmen, wohin ich immer gerne zurückkehre, verliebt habe ich mich aber in Südmähren. Der gute Ruf der Winzer und die erstklassigen Weine, die hier erzeugt werden, haben einen großen Anteil an der Beliebtheit.
Kommen Sie uns besuchen und entdecken Sie die ausgezeichnete Lage unserer Pension.

 

Einen schönen Tag wünscht Ihnen Daniela.

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